Verbot der Ein- und Durchfuhr von Jagdtrophäen
Der Ständerat stimmt in der Frühjahrssession 2022 über eine Motion von Isabelle Chevalley für ein Verbot der Ein- und Durchfuhr von Jagdtrophäen, die von nach CITES geschützten Tieren stammen, ab. Trophäenjagd ist die Jagd auf Wildtiere mit dem Ziel, das ganze Tier oder Teile davon zu konservieren und als Trophäe zur Schau zu stellen. Je seltener die Art und je grösser die Hörner, Mähnen oder Stosszähne, desto begehrter ist ein Tier als Jagdtrophäe. Der Nationalrat hat dieses Geschäft im März bereits angenommen. Die Stiftung für das Tier im Recht (TIR) hat einen offenen Brief an den Ständerat entworfen. AKUT unterstützt das Anliegen der TIR.
Unterstützen auch Sie dieses wichtige Anliegen und unterzeichnen Sie den offenen Brief unter folgendem Link: Offener Brief an den Ständerat
Weitere Informtionen: TIR Factsheet Trophäenjagd
Primaten-Initiative in Basel-Stadt
Petition "Bessere Forschung ohne Tierversuche fördern"
Akut unterstützt die Petition "Bessere Forschung ohne Tierversuche fördern" der Organisation Animal Free Research. Die Forderung ist: Mehr öffentliche Fördergelder für eine wissenschaftlich aussagekräftige und ethisch korrekte biomedizinische Forschung ohne Tierversuche in der Schweiz. Obwohl gesetzlich verankert ist, dass Alternativmethoden sowohl in der Grundlagen- als auch in der angewandten Forschung dem Tierversuch stets vorzuziehen sind, mussten 2018 fast 600'000 Tiere für Versuche herhalten.
Statement der Akut-Geschäftsleiterin Dr. Eveline Schneider Kayasseh (Unterstützende Stimmen):
https://www.bessere-forschung-ohne-tierversuche.ch/
Petition
für Pelzimportverbot
Akut unterstützt die Motion 19.4425 von Nationalrat Matthias Aebischer für ein Importverbot von tierquälerisch erzeugten Pelzprodukten. Bitte unterschreibt die Petition an die Mitglieder der Vereinigten Bundesversammlung mit der Bitte, die Motion zu unterstützen:
Keine Massentierhaltung in der Schweiz (Initiative)
Die vom Verein Sentience Politics ins Leben
gerufene und von zahlreichen Organisationen mitgetragene Volksinitiative wurde
am 12. Juni 2018 in Bern lanciert. Sie verlangt, dass die Tierwürde in der
landwirtschaftlichen Tierhaltung konsequent geschützt wird. Tier haben das
Recht, nicht in Massentierhaltung zu leben. AKUT unterstützt das Initiativbegehren.
Weitere Informationen
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Keine Wildtiere im Zirkus
Unter Zirkusbedingungen wird sowohl das Wohlergehen als auch die in der Schweiz ausdrücklich geschützte Würde von Tieren allein zu Unterhaltungszwecken schwer beeinträchtigt. Es ist höchste Zeit für einen zeitgemässen Zirkus ohne Wildtiere – auch in der Schweiz. Die neue Kampagne von VIER PFOTEN, Tier im Recht und ProTier untermauert die Forderung nach einem gesetzlich verankerten Verbot von Wildtieren in Zirkussen. AKUT unterstützt das Initiativbegehren.
Weitere Informationen:
Link
Ehemalige Initiativbegehren
Referendum gegen die Jagdgesetzrevision
Der Arbeitskreis Kirche und Tiere unterstützt das von Pro Natura, WWF Schweiz, Bird Life Schweiz und der Gruppe Wolf Schweiz ergriffene Referendum gegen die aktuelle Jagdgesetzrevision. „Ein Gesetz, das den Abschuss geschützter Tiere erlaubt, nur weil sie da sind, missachtet jeglichen Eigenwert dieser Lebewesen“, begründet Dr. Eveline Schneider Kayasseh, Geschäftsleiterin von Akut. „Zudem bedeutet die Gesetzes-vorlage einen offensichtlichen Rückschritt im Tier- und Artenschutz.“
In Bern haben Umwelt- und Tierschutzorganisationen inzwischen 65'000 beglaubigte Unterschriften gegen die vom Parlament beschlossene Revision des Jagdgesetzes (JSG) der Bundeskanzlei übergeben können. Der Schweizer Tierschutz STS und seine Sektionen haben einen nicht unwesentlichen Teil zu diesem Erfolg beigetragen. Abstimmungstermin: 17. Mai 2020
Initiative: „Für die Würde der landwirtschaftlichen Nutztiere“
Die von der IG Hornkuh 2014 lancierte sogenannte „Hornkuh-Initiative“ will
in der Bundesverfassung festhalten, dass Bauern, die ihre Rinder und Ziegen
nicht enthornen, bundesweit finanziell unterstützt werden. Dies mit dem Ziel,
dass weniger Tiere enthornt werden. AKUT unterstützt
das Initiativbegehren.
Konzernverantwortungsinitiative
AKUT unterstützt
zusammen mit anderen kirchlichen Organisationen die Konzernverantwortungsinitiative.
Der Kern der Initiative ist, dass Konzerne
mit Sitz in der Schweiz auch in Ländern, in denen sie selbst oder ihre
Tochterfirmen tätig sind, den Schutz der Menschenrechte und Umweltstandards
einhalten müssen. Heute ist die Einhaltung solcher Standards für
Konzerne in der Schweiz freiwillig, in Zukunft soll sie durch das Gesetz
vorgeschrieben sein.
Weitere Informationen:
Plattform „tier-parlament“
Tierparlament ist eine Online-Plattform, die über die Haltung und Aktivitäten von National- und Ständeratsmitgliedern und -kandidaten im Bereich Tiere und Tierschutz informiert. Die Bewertung bezieht sich ausschliesslich auf die tierpolitische Haltung der einzelnen Politikerinnen und Politiker, unabhängig von der Haltung und dem Programm der Partei, die sie vertreten. Tier-parlament ist politisch unabhängig und ein Gemeinschaftsprojekt von verschiedenen Schweizer Tierschutzorganisationen.
Weitere Informationen:Link